Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) Österreich und die BVL Deutschland haben ALDI SÜD mit dem zweiten Platz des Nachhaltigkeitspreises Logistik ausgezeichnet. Die Jury honoriert damit das ganzheitliche Engagement für nachhaltiges Handeln in der Logistik des Einzelhandelsunternehmens.
Nachhaltigkeit und verantwortliches Handeln sind bei ALDI SÜD integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und in den Corporate-Responsibility-Grundsätzen fest verankert. Die Reduktion von CO2-Emissionen spielt dabei insbesondere in der Logistik eine zentrale Rolle. Denn rund 30 Prozent des CO2-Fußabdrucks von ALDI SÜD werden dort verursacht. So wurden verschiedene Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit im Bereich der Warenströme des Unternehmens umgesetzt. Dafür wurde ALDI SÜD bereits 2016 als einer der ersten Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland mit dem „Lean and Green Star“ ausgezeichnet.
„Nach dem Erhalt des ‚Lean and Green Star‘ ist dies für uns ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Klimaschutz. Das positive Feedback der BVL ist die Bestätigung für unser Engagement und zugleich Ansporn, noch besser zu werden und unsere Nachhaltigkeitsmaßnahmen weiter auszubauen“, erklärt Andreas Kremer, Leiter Logistikmanagement bei ALDI SÜD. Die Bundesvereinigung Logistik hob die ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie hervor. „ALDI SÜD zeigt, wie einer der größten Lebensmitteleinzelhändler den Nachhaltigkeitsgedanken insbesondere in der Logistik tagtäglich lebt. Durch intelligente Maßnahmen und großes Engagement wurden eindrucksvolle ökologische, ökonomische und soziale Effekte erzielt“, sagt Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der BVL.
Anhand verschiedener Maßnahmen in der Beschaffungs-, der Intra- und der Distributionslogistik konnte das Unternehmen CO2-Emissionen deutlich einsparen. Den Hauptanteil machen dabei die Beschaffungslogistik durch die Einrichtung von Quellgebietslagern zur Warenbündelung und die Nutzung von Grünstrom für die ALDI SÜD Logistikzentren aus. Reduktionen konnten weiterhin beim Stromverbrauch durch Umrüstung auf LED-Leuchten in den Logistikzentren sowie die Installation von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern realisiert werden. Im Bereich der Transportlogistik konnte durch verschiedene Optimierungen, wie beispielsweise die Nutzung von vorausschauenden Tempomaten, der Dieselverbrauch im Fuhrpark verringert werden. Neue Technologien zur Verbesserung der Umweltleistung wie beispielsweise alternative Transportkältemaschinen, Biomasseheizungen in Logistikzentren oder Wärmerückgewinnungsanlagen in den Kühlzentren werden in der Praxis immer wieder erforscht.
Ein weiteres Einsparpotenzial für ALDI SÜD bietet die Erprobung alternativer Antriebstechnologien. Bereits seit 2009 ist ein Erdgas-LKW in der Regionalgesellschaft Mönchengladbach unterwegs. Ab Sommer 2018 werden vier Erdgas-Lkw der neuesten Generation für den Transport der Produkte zwischen Logistikzentren und Filialen über fünf Jahre hinweg getestet. Sie kommen in Ballungsgebieten zum Einsatz, die eine häufige Überschreitung der Feinstaub-Grenzwerte verzeichnen. Darüber hinaus wird im Ruhrgebiet ein Elektro-Lkw für den Warentransport auf die Straße geschickt.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des 34. Logistik Dialogs in Wien statt. Für den Nachhaltigkeitspreis Logistik sind Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung sowie realisierte kooperative Forschungsprojekte zugelassen.
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