Norwegische Investition – Autonome Paketroboter

Die norwegische Post, Posten Norge, will zusammen mit Buddy Mobility den weltweit ersten selbstfahrenden Brief- und Paketroboter entwickeln, autonome Paketroboter. Ein Roboter soll dabei bis zu 100 Haushalte abdecken.

Das Thema letzte Meile steht nicht nur in Deutschland bei den Paket-Dienstleistern auf der Agenda. Auch in anderen Ländern wird nach Lösungen gesucht, die Pakete möglichst kostensparend zu den Empfängern zu bringen. Die norwegische Post, Posten Norge, geht nun den Weg der autonomen Roboter. Zusammen mit Buddy Mobility, einem norwegischen Mobilitätsunternehmen, will die Post den weltweit ersten selbstfahrenden Brief- und Paketroboter entwickeln.

Der neue Roboter soll in einigen Bereichen den typischen Briefkasten vollkommen ersetzen. Der Roboter soll Verbraucher noch von unterwegs über Briefe und Pakete informieren, wodurch die Empfänger die Möglichkeit erhalten, anzugeben, wann und wo sie Briefe und Pakete erhalten möchten. Wie es in der Meldung von Post Norge heißt, soll ein Roboter bis zu 100 Haushalte abdecken. Geplant ist, gegen Ende des Jahres den Roboter in einem Wohngebiet in Kongsberg zu testen.

Autonome Paketroboter – „Wir haben großes Vertrauen in eine selbstbestimmte Zukunft“

Der Brief- und Paketroboter soll mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet werden, um seine Umwelt entsprechend wahrnehmen zu können. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 6 km/h liegen, wodurch er für seine Umwelt keine Gefahr darstellen soll. „Wir haben großes Vertrauen in eine selbstbestimmte Zukunft und dass es für einen Logistikakteur wie uns kurz- und langfristig gewinnbringende Anwendungen gibt. Wir setzen teilweise auf die Technologieentwicklung der großen Fahrzeughersteller. Gleichzeitig wollen wir den Markt dazu anregen, mehr Nischenlösungen zu entwickeln, was ein Beispiel für den Innovationsvertrag mit Buddy Mobility ist“, sagt Tone Wille, CEO von Posten Norge.

Hinter Buddy Mobility verbirgt sich ein Konsortium norwegischer und internationaler Zulieferer und Investoren, die auf Grundlage autonomer Technologien unterschiedliche Lösungen entwickeln. Per Ivar Selvaag, Chef-Entwickler bei Buddy Mobility, ist der Überzeugung, dass die Vereinabrung mit der norwegischen Post den Weg für ein internationales Engagement eben könne, denn die Brief- und Paketzustellung läuft auf der ganzen Welt ähnlich ab.

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Online-Boom – Positiv für die Post

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Bei den deutschen Ex-Staatsunternehmen brummt’s. Nach glänzenden Zahlen der Deutschen Telekom vorige Woche hat nun auch die Deutsche Post höhere Umsätze und Gewinne gemeldet.

Und der Aufschwung soll auf absehbare Zeit weitergehen. Er wird vom Boom im Online-Handel getragen.

Der Paketdienst DHL ist unter anderem einer der wichtigsten Paketausfahrer für den weltgrößten E-Commerce-Anbieter Amazon. Postchef Frank Appel will den Gewinn aus der betrieblichen Tätigkeit vor Zinsen und Steuern (Ebit) im diesem Jahr auf 4,15 Milliarden Euro steigern. Zum Ende des Jahrzehnts soll sogar die Marke von fünf Milliarden Euro geknackt werden.

Gleichwohl haben die Börsianer die Nachrichten nicht gerade euphorisch aufgenommen. Das Papier startete mit einem deutlichen Abschlag. Am Nachmittag lag es auf dem Vortragsniveau. Wobei der Dax-Konzern seit Jahresbeginn schon rund acht Prozent verloren hat. Die Erwartungen der Anleger sind wegen der günstigen Rahmenbedingungen hoch.

2017 steigerte die Post ihren Umsatz um gut fünf Prozent auf 60 Milliarden Euro. Das Ebit legte sogar um sieben Prozent auf rund 3,7 Milliarden Euro zu. Damit erreichte die Post-Führung sowohl die selbstgesteckten Ziele als auch die Erwartungen von Analysten. Um die Anleger bei Laune zu halten, will Appel nun die Dividende um zehn Cent auf 1,15 Euro pro Aktie erhöhen. Damit würden 52 Prozent des Gewinns an die Aktionäre verteilt. Das freut den künftigen Finanzminister. Der Bund hält als größter Anteilseigner über die Förderbank KfW noch immer eine Beteiligung von knapp 21 Prozent an dem einstigen Staatskonzern.

1,3 Milliarden Pakete zugestellt

„Allein in Deutschland haben wir im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Pakete ausgeliefert“, sagte Appel. Vor allem im Weihnachtsgeschäft wurden alle Rekorde gebrochen. Der gelbe Konzern hat seine Verteilzentren rechtzeitig ausgebaut und seine Belegschaften aufgestockt, um das stark gestiegene Aufkommen an Sendungen mit Geschenken zu bewältigen. Konkurrenten hingegen waren teilweise mit der Paketflut überfordert.

Der sogenannte PeP-Bereich, in der die Post neben dem hiesigen Brief- und dem Paketgeschäft in Europa auch ihre Online-Bereiche wie den E-Postbrief gebündelt hat, konnte ihren Gewinn um fast vier Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern. Im Geschäft mit Express-Sendungen legten die Profite sogar um zwölf Prozent zu. Selbst in der Speditionssparte, zuletzt ein Sorgenkind, ging es dank wieder steigender Frachtpreise beim Gewinn um mehr als drei Prozent nach oben. Der Plan für 2018: Während im PeP-Feld der Gewinn trotz angebotener Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiter stabil bleiben soll, erwartet das Management in den DHL-Sparten eine Ebit-Steigerung von 2,6 auf drei Milliarden Euro.

Der starke Anstieg im Vergleich zu 2017 liegt allerdings auch an den neuen Bilanzierungsstandards, deren Effekte 2020 noch zu spüren sein werden. Appel bezeichnet die für dieses Jahr angepeilten fünf Milliarden Euro Gewinn „als ambitioniertes, aber angesichts der Wachstumsdynamik realistisches Ziel“. Analysten sehen dies anders. Im Schnitt gehen sie von gut 4,5 Milliarden aus.

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